Das «Hilfswerk für die Kinder der Landstrasse» wurde 1926 von der 'Pro Juventute' gegründet. In der Folge wurden die Jenischen in der Schweiz bis 1972 mehr oder weniger systematisch "saniert". 'Pro Juventute' und dessen Leiter Dr. Alfred Siegfried sahen in den von ihnen verfolgten Jenischen, im Einklang mit vielen Behördenvertretern, eine sogenannte "Landplage der hausierenden Vaganten". Die Tätigkeit des Hilfswerkes zielte auf die Zerstörung der nicht sesshaften Lebensweise der Schweizer Fahrenden, indem die Familien auseinandergerissen und die Kultur der
Jenischen im Kern zerstört wurde.
Jenischen im Kern zerstört wurde.
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